Zwangslager im Deutschen Reich. Seit Mitte der 1930er Jahre wurden Sinti:ze und Rom:nja im Deutschen Reich in nur für sie bestimmte Zwangslager eingewiesen. Auch in Österreich, im März 1938 an das Reich angegliedert, und dem Protektorat Böhmen und Mähren, nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei im März 1939 vom Reich besetzt, wurden derartige Lager gebildet. Seit dem Frühjahr 1938 wurden Sinti:ze und Rom:nja verstärkt in Konzentrationslager deportiert, seit Dezember 1941 auch in Vernichtungslager.
