Erschießung von Rom:nja im Generalgouvernement, sehr wahrscheinlich durch Angehörige der Schutzstaffel (SS) und der Ordnungspolizei, um 1942/43. Der Ort dieser Erschießung, die Namen der Opfer, die Identität der in Bildmitte zu sehenden Frau und die Namen der Täter sind nicht bekannt. Nach dem Überfall des Deutschen Reiches auf Polen wurden Teilgebiete von Deutschland und der Sowjetunion annektiert, der größte Teil als Generalgouvernement unter deutsche Besatzung gestellt. Hier fanden nach Erkenntnissen des polnischen Historikers Piotr Kascyca und ergänzenden Recherchen von 1939 bis 1944 nachweislich an rund 180 Orten Erschießungen von Sinti:ze und Rom:nja statt. Die Anzahl der Opfer wird auf mindestens 4 500 geschätzt.