Als „Achsenmächte“ wurden während des Zweiten Weltkrieges Deutschland, Italien und Japan bezeichnet, die sich zu einem Bündnis zusammengeschlossen hatten. Vorausgegangen war dem eine Vereinbarung zwischen Deutschland und Italien, die am 1. November 1936 die „Achse Rom–Berlin“ gründeten. Etwa einen Monat später, am 25. November 1936, unterzeichneten Deutschland und das Kaiserreich Japan den sogenannten Antikominternpakt, der als Bündnis gegen die Sowjetunion gerichtet war. Italien trat dem Pakt am 6. November 1937 bei. Am 22. Mai 1939 unterzeichneten Deutschland und Italien den „Stahlpakt“, der das Bündnis um militärische Vereinbarungen erweiterte. Am 27. September 1940 schließlich unterzeichneten Deutschland, Italien und Japan den „Dreierpakt“, der als „Achsenbündnis“ bekannt wurde.
- Version 1.0
- Publikationsdatum 5. März 2024
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Zitierweise
Paola Trevisan: Achsenmächte, in: Enzyklopädie des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in Europa. Hg. von Karola Fings, Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg, Heidelberg 5. März 2024.-