16. Dezember 1942„Auschwitz-Erlass”: Heinrich Himmler, Chef der Schutzstaffel („Reichsführer SS”), ordnet die Deportation von Sinti:ze und Rom:nja aus dem Deutschen Reich in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau an.
1943
15. März 1943Vermutlich an diesem Tag wird die zehnköpfige Familie Dycha in Hrušky zur Deportation in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verhaftet. Dank der Unterstützung der örtlichen Behörden werden sie freigelassen. Später werden sie jedoch mit dem vierten Transport aus dem Protektorat Böhmen und Mähren (deutsch besetzte böhmische Länder) in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Niemand überlebt.
7. Mai 1943Etwa 860 Männer, Frauen und Kinder, hauptsächlich Insassen des Zwangslagers Lety bei Pisek, werden im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau registriert. Sie wurden mit dem vierten Deportationszug aus dem Protektorat Böhmen und Mähren (deutsch besetzte tschechische Länder) auf der Grundlage des „Auschwitz-Erlasses“ deportiert.