Christine Lehmann mit ihren Kindern Egon Karl (links) und Robert Georg, 1942. Aufgrund der „Nürnberger Gesetze“ war es Christine Lehmann verboten worden, den Vater der Kinder zu heiraten. Christine Lehmann wurde im Juli 1943 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet. Vergeblich hatten sie und der Kindsvater versucht, die Kinder zu retten. Robert Georg Lehmann wurde von der Kriminalpolizei Duisburg, Deutschland, im Februar 1944 aus Luxemburg abgeholt und wenig später zusammen mit seinem Bruder ebenfalls nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Auch sie überlebten nicht.
Die Fotografie ist das letzte Zeugnis von Mutter und Söhnen. Sie wurde im September 1942 an eine Verwandte geschickt und trägt die Aufschrift „Passe gut auf die 2 tschawe [Romanes: Kinder] auf.“